Bärte bei Männern
Bärte bei Männern. Da gibt es bekanntlich verschiedene Bartformen und Variationen. Einige von ihnen sind grad modern, andere wiederum sind bereits etwas aus der Mode geraten. Doch wie genau lauten eigentlich die richtigen Bezeichnungen der einzelnen Bartstile?
Wir haben mal eine kleine Übersicht der Bärte und deren Bezeichnung zusammengestellt:
Der Van Dyke Bart. Er ist benannt nach dem flämischen Maler Anthony van Dyke. Dieser Bartstil war im 17. Jahrhundert besonders populär. Es ist im Grunde eine Kombination aus Oberlippenbart und Goatee. Er wird aber in verschiedenen Versionen getragen. Hier rechts lässt David Beckham den Van Dyke Bart wieder aufleben.
Henriquatre. Ein nach Heinrich dem IV benannter Bartstil. Der „Rund um den Mund“ Bart. Die symmetrische Rasur erfordert besonderes Fingerspitzengefühl. Will Smith hat das immer ganz gut hinbekommen. Auch Leonardo Di Cabrio und Kevin Kuranyi sind offenbar Fans dieser Bartform.
Goatee. In der deutschen Sprache kennt man ihn als Ziegenbart, wobei der Bart unterhalb des Mundes stehen gelassen wird. Auch hier gibt es verschiedene Variationen. Auf dem Bild sehen wir die Original-Variante getragen von dem Rapper „Vanilla Ice“. Möchte man ihn rundum geschlossen tragen, erfordert die symetrische Rasur schon sehr viel Feingefühl. Für Grobmotoriker wird als Rasierhilfe extra ein Goatee Shaving Template angeboten.
Moustache. „Ohne Schnurrbart ist ein Mann nicht richtig angezogen“. Dieses Zitat stammt von dem spanischen Maler Salvador Dali. Viele Männer nach ihm haben ihn beim Wort genommen. Zu den berühmtesten Schnurrbartträgern gehören wahrscheinlich Tom Selleck (Foto) und Burt Raynolds. Für diese Bartform gibt es wohl genauso viele Bezeichnungen wie Variationen! Ein absoluter Klassiker, der voraussichtlich nie richtig aus der Mode kommen wird.
Der Backenbart. Eigentlich gehört dieser Bart in das Gesicht eines schottischen Kriegers des 14.Jahrhunderts. Er wirkt männlich und biestig, à la Wolverine. Einer der Bärte, die man bei Männern nur noch selten sieht. Einer, der wahrscheinlich schon sein gesamtes Leben lang einen Backenbart trägt, ist Lemmy von der Band „Motörhead“.
Sparrow. Ein waschechter Piratenbart, wie man ihn von Johnny Depp aus „Fluch der Karibik“ kennt. Um zwei Zöpfe in den Bart flechten zu können, sollte der Kinnbart mind. 10cm lang sein. Um die Zöpfe im Bart zu befestigen, nimmt man am besten Bartgummis. Für die coolere Optik können anschließend Bart Perlen draufgesteckt werden. Hier bieten sich häkchenfreie Perlen, mit einem Innendurchmesser zwischen 5mm und 8mm an.
Der Walrossbart. Dieser Bart wurde durch Hulk Hogan so populär, dass man ihn offiziell in „Hulk Hogan-Bart“ umbenennen sollte! Auch Poul Teutul sr. von „Orange County Choppers“ trug in der TV Serie einen enormen Walrossbart. Er verleiht dem Gesicht des Mannes etwas animalisches. Nix für Milchgesichter! Wenn der Bartwuchs stark und dicht genug ist, sind Rasur und Pflege nicht sehr aufwändig.
Der ZZ. Dieser Bart ist nix für schwache Nerven. Das gilt nicht nur für den Betrachter. Auch der Träger eines solch stattlichen Bartes braucht jede Menge Zeit und Geduld. Es dauert nämlich Jahre bis er so lang ist wie bei den Jungs von ZZ Top. Hinzu kommt, dass dieser Bart äußerst viel Pflege benötigt. Er muss nämlich jeden Tag gewaschen, getrocknet und in Form gebracht werden. Wie das funktioniert und welche Bartpflege Produkte dazu benötigt werden, erklären wir in dem Artikel Bart pflegen. Das Ergebnis ist dafür beeindruckend, mit Sonnenbrille und Kopfbedeckung bleibt vom Gesicht nur noch die Nase sichtbar.
Der Hipster Bart. Hier so schön von MC Fitti in Szene gesetzt, erfreut sich z.Z. an bester Popularität! Der Hipster Bart braucht tägliche Pflege. Natürlich bedarf es auch an entsprechendem Durchhaltevermögen. Es dauert ca. ein knappes Jahr ihn wachsen zu lassen.
Die tägliche Bartpflege: