Bartöl – Inhaltsstoffe und Anwendung

Bartöl ist der Allrounder unter den Bartpflege Produkten, daher findet man es auch bei fast jedem Bartträger in der Nähe des Waschtischs. Und da es kaum einen Barttyp gibt, für den ein gutes Bartöl nicht wichtig ist, hat dieses Produkt definitiv einen angemessenen Beitrag auf diesem Blog verdient!

Wozu ein Bartöl gut ist?

All den Freuden, die das Tragen eines Bartes so mit sich bringt, stehen leider auch kleine Probleme gegenüber. Jeder Bartträger kennt sie nur zu gut. Von juckender und trockener Haut bis hin zu borstigem, wild abstehendem Barthaar ist alles dabei.

Mit der regelmäßigen Anwendung von Bartöl kann man diesen Problem-Klassikern nicht optimal entgegenwirken, sondern trockener Haut, sprödem Barthaar und Bartschuppen auch pflegend vorbeugen.

Die wichtigsten Aufgaben von Bartöl sind:

• Es schützt das Barthaar vor äußeren Einwirkungen und verleiht ihm einen geschmeidigen Glanz
• Es unterstützt die hauteigene Schutzschicht (Haut-Lipid-Barriere) und versorgt dadurch Haut und Barthaar mit Feuchtigkeit
• Es macht den Bart weich und geschmeidig und verleiht ihm zusätzlich einen angenehmen Duft

Die feuchtigkeitsspendende Wirkung des Bartöls allein, mach es schon so gut wie unverzichtbar. Je nach Zusammensetzung haben Baröle aber ihre ganz individuellen Vorzüge.

Bartöl – Bestandteile und Inhaltsstoffe

Bartöle bestehen aus einem Mix verschiedener Öle. Die Basis bilden die sogenannten Trägeröle, die den Hauptbestandteil ausmachen. Reich an Vitaminen und Fettsäuren sorgen sie für die Pflegeeigenschaften des Bartöls.

Die ätherischen Öle bilden die zweite Komponente des Baröls. Sie sind in erster Linie für den guten Duft des Bartöls verantwortlich, liefern jedoch nicht selten auch pflegende Wirkstoffe.

Hier ein paar Beispiele für Trägeröle und ätherische Öle, die als Bestandteile für Bartöl dienen können:

Trägeröle	Ätherische Öle
Traubenkernöl	Zedern (Duft & Pflege)
Arganöl	Teebaum (Duft & Pflege)
Mandelöl	Zitrone
Kokosöl	Orange
Hanföl	Vanille
Jojobaöl	Rosenholz
Avocadoöl	Pfefferminze
Aprikosenkernöl	Lemongras

Richtige Anwendung von Bartöl:

Sofern du dich fragst, wie oft du Bartöl anwenden solltest und wieviele Tropfen Bartöl du pro Anwendung benötigst, dann könnten dir die folgenden Tipps behilflich sein.

Es reicht leider nicht aus, sich irgendein Bartöl zu kaufen und sich hin und wieder ein paar Tropfen ins Gesicht zu kippen! Damit ein Bartöl seine Pflegewirkung optimal abgeben kann, sollte ein paar Dinge bei der Anwendung und Dosierung beachtet werden.

1. Bartöl sollte täglich direkt nach der Bartreinigung aufgetragen und in den Bart einmassiert werden, am besten solang er noch etwas feucht ist. Dazu verreibst du einige Tropfen Bartöl zwischen deinen Handflächen und beginnst mit dem Einmassieren bei der Gesichtshaut. Arbeite dich anschließend durch den gesamten Bart bis alle Barthaare mit Öl bedeckt sind. Bei volleren Bärten empfiehlt sich die Hilfe eines Bartkamms, damit das Bartöl auch an die Gesichtshaut gelangt. Hier entfaltet es ein Großteil seiner Pflegewirkung.
2. Die anzuwendende Menge variiert je nach Barttyp, auch die Jahreszeit kann hier eine Rolle spielen. Ich würde sagen ein voller Bart von ca. 6 – 10 mm Länge, hat seine 4 Tropfen täglich verdient. Ein sehr dichter und langgewachsener Bart, kann da für dir tägliche Ölung schon mal mehr als das doppelte benötigen. Letzten Endes sind es die geben die Erfahrungen des Bartbesitzers das Richtmaß vor.
3. Idealerweise sollte am Ende jedes einzelne Barthaar, vom Ansatz bis zur Spitze, sowie auch die Gesichtshaut etwas von dem Öl abbekommen haben.

Soviel zur täglichen Routine. Ergänzend kann ich dir noch mitgeben, dass es vermieden werden sollte, sich regelmäßig mit der Hand durch den Bart zu streichen. Nicht nur dass auf diesem Weg unnötig viele Bakterien ins Barthaar transportiert werden, sondern auch das schützende Bartöl wird unnötig schnell abgetragen.

Bartöl Empfehlungen

 

Tägliche Bartpflege: